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Ein Mann geht ins Kino, um sich einen Nudistenfilm anzusehen: Mehrere nackte Frauen auf der Liegewiese. Wir schreiben die späten Sechziger. Auf seltsame Weise wird er in den Film hineinversetzt, um einen sehr genüsslichen Tag in einer Villa zu verleben. Dort gibt es jede Menge Frauen, die jedoch keinen Schönheitspreis gewinnen würden. Aber immerhin hat der Kerl einen ganzen Harem um sich herum...

Es folgt etwas Geplantsche im Pool und oberflächliche Korpuliererei, ohne dass etwas wirklich Nennenswertes passieren sollte. Es kommt ein zweiter Mann hinzu und dann darf sogar ein bisschen gepeitscht werden...

Der leicht irreführende Titel "Wanda, the Sadistic Hypnotist" ist No Budget-Grade-Z ohne Story und auch nur einen Cent, der in die Produktionskosten geflossen wäre. Dementsprechend bescheiden ist auch der ganze Film ausgefallen: Langweilig, unsexy und nicht mal als Kuriosität einen Blick wert. "Wanda..." stammt noch aus der Zeit, als es geradezu sensationell war, nackte Frauen auf der Leinwand zu zeigen. Das Bildmaterial ist schön körnig und vermittelt echtes Sixties-Flair für Nostalgiker.

Immerhin versucht Regisseurr Greg Corarito, der dem psychotronischen Kino lediglich für fünf weitere Filme treu blieb, gleich zwei Mal den visuellen Kunstschuss: Unter anderem als die ganze Mannschaft LSD konsumiert, wildes Body Painting betreibt und sich gemäß dem Stoff sämtliche Farben verändern.

Retten kann auch diese finale Sequenz nicht mehr. Viel eher fragt man sich einmal mehr, warum man überhaupt Zeit und Aufmerksamkeit in sowas investiert hat. Irgendwann mal bei Something Weird Video gelandet und dort bestimmt nicht ganz verkehrt.

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