Review

Es ist nicht der Wille, der zählt

Ich habe es bei Neustart der Serie gedacht und mehr als 20 Jahre später sehe ich mich bei einem zweiten Versuch bestätigt: Family Guy ist lediglich ein plumper und misslungener Versuch, vom Erfolg der Simpsons zu profitieren. Die Macher scheinen vom Vorbild selbst nur einen Teil der Jokes verstehen zu können. Wirklichen Witz findet man nämlich nicht vor, das Timing ist miserabel und die sprunghafte und nervöse Machart lässt keinen Aufbau auch nur eines guten Gags zu.

Figuren wie der Hund, das Kleinkind und eigentlich auch alle anderen sind unangenehme Angelegenheiten, die insofern mit den selbstzweckhaften Nazi-Witzen und den ausgelutschten und immer gleichen persiflierten Klischees über die USA korrespondieren. 

Family Guy ist somit in jeder Hinsicht enttäuschend. Eventuell gab es ja eine Steigerung im Laufe der erstaunlich langen Lebensdauer, die ich aber einfach nicht vermuten will und die mir auch auf Ewigkeit verborgen bleiben würde.
Die lange Laufzeit der Serie findet hierzulande wahrscheinlich die gleiche Begründung wie die üblichen Komödienerfolge. Southpark sprüht im Vergleich geradezu vor Intelligenz und Können der Verantwortlichen.


FAZIT

Nicht witzig.

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