Review

Family Guy

Wenn man sich eine Folge "Family Guy" anschaut, muss man sofort an die Simpsons denken, weil dies ja die erste große Zeichentrick-Sitcom war (Fred Feuerstein zähl ich mal nicht).

Family Guy ist aber - gerade im amerikanischen Original - um einiges bissiger, satirischer und ironischer als unsere gelben Lieblinge. Es hagelt reihenweise Witze, Kalauer und Pointen, die so gut wie immer sexistisch, diskriminierend oder sonst irgendwie auf Kosten anderer sind. Gerade deshalb sollte man sich Family Guy lieber im Original anschauen, weil bei den deutschen Folgen viel Wortwitz verloren geht und man abgeschwächtes Bild der Charaktere bekommt.

Es geht um die Familie Griffin, bestehend aus dem sprechenden Hund und eigentlichem Boss der Familie namens Brian, Mama Lois, der fette Sohn Chris, die pubertierende Tochter Meg, Baby Stewie und den Vater Peter, Inbegriff der Blödheit.
Meg, Lois und Chris sind weniger tragend, das eigentliche Geschehen wird von Brian, Peter und Stewie bestimmt. Stewie möchte ständig die Welt erobern, wittert überall eine Verschwörung will seine Mutter ermorden. Brian ist der einzige in der Familie, der richtig nachdenkt und Peter folgt ständig seinen Trieben.
Diese bekloppte Familie und eine ganze Reihe ulkiger Nebencharaktere (Peters Arbeitskollegen, der behinderte Bodybuilder-Polizist, Lois' Eltern usw.) machen den Spaß perfekt.

Es lohnt sich auf jeden Fall sich die kompletten Staffeln auf DVD zu kaufen und sie sich auf englisch anzuschauen. Auch das Bonus-Material ist ganz nett, z.B. deleted scenes oder Making-Of's. Beispielsweise spricht Produzent Seth MacFarlane die Charaktere Stewie, Peter und Brian alle selbst.

FAZIT:
Sollte man unbedingt mal gesehen haben. Bissiger amerikanischer Humor voller Sarkasmus, Situationskomik und Ironie.

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