Review

Der dritte Film der Hughes-Brüder ist eine äußerst unkonventionelle Dokumentation über Zuhälter an der East- und West-Coast.

Niemals zuvor hat man einen vergleichbaren Blick auf dieses Gewerbe gesehen wie dieses Portrait zeigt.
Der Film zeigt Interviews und Aufnahmen aus diversen Clubs und dem Straßenstrich.
Es wird sich um große Objektivität gekümmert, so fällt "American Pimp" sehr wertfrei und distanziert aus.
Und wenn der Film eins ist, dann authentisch.
Dabei werden die Zuhälter weder verherrlicht, noch in ein allzu schlechtes Licht gerückt.

Der Film zeigt einfach das wahre Leben, auch das der Prostituierten selber. Auch diese reden nicht kritikfrei über die Pimps und einige Details mögen den meisten zu hart sein um sie nachzuvollziehen.

Die Pimps erzählen harte Stories aus ihrem Leben, aber auch witzige Anekdoten, der Unterhaltungswert bleibt stets sehr hoch. Das Thema ist sehr interessant und die Machart ist einfach genial. Der Stil des Films ist genauso hart wie das Gewerbe, eine Underground-Dokumentation allerfeinster Machart ist hier entstanden.
Leider gibt's das gute Stück noch nicht auf deutscher DVD.
Obwohl der Film (zum Glück) nicht synchronisiert wurde , sind die deutschen Untertitel ziemlich wichtig. Wenn man der schnellen Umgangssprache des Films folgen kann, empfehle ich die US-DVD zu kaufen.
Aufgrund der mangelnden Popularität könnte es sein das es keine weiteren Veröffentlichungen mehr geben wird.

09 / 10

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