Leicht experimenteller Grusel-Kurzfilm, welcher wohl reichlich uninteressant wäre - würde nicht Großmeister Naschy eine Rolle spielen!
Es geht in Richtung romantischer Grusel, Viktorianischer Horror, Vampirgeschichten usw. usf. Der Hauptdarsteller erzählt uns, wie ein mystischer, blutsaugender Gentleman (Naschy!) stirbt, wiederkehrt, und seine Verlobte an sich nimmt - soweit ich das mitbekommen/verstanden hab...
Die Umsetzung ist soweit nicht schlecht und wartet mit einigen optischen Ideen auf (runde Linsen-Optik usw.), technisch hakt es aber noch. So sind die meisten Szenen sehr schlecht beleuchtet. Der leichte Home-Video-Look stört zudem etwas und die Amateur-Darsteller neben Naschy trüben den Gesamteindruck auch.
Aufgrund der beabsichtigten Stimmung wirkt auch alles recht geschwollen und lahm. Dabei läuft das Teil aber auch nur 23 Minuten. Und in den meisten davon ist Paul leider nicht zu sehen. Wenig screentime für den Meister, so richtig austoben konnte er sich hier also nicht.
Tja, abgesehen vom Paul und einigen netten Damen eher belanglos. 4/10