Review

Strange Movie wäre treffender!

"Strange Days" aus dem Jahre 1995 beschreibt die Jahrtausendwende als Horrorszenario. Mehr als die Hälfte des Films sieht man wildgewordene - meist junge - Menschen, die sich lärmend, pöbelnd und randalierend durch die nebelverhüllten Straßen der USA "schieben" und zu trashiger Rockmusik vor einer großen Leucht-Leinwand mit den Lettern 1999 - 2000 moshen, grooven oder sich einfach nur blutig prügeln!

Achja: Da gab es auch noch eine Story, die im Ansatz gar nicht mal so schlecht ist: auf kleinen Disketten gespeicherte Gedanken von Menschen können sich als real-life - Filmchen immer wieder angeschaut werden: Suchtfaktor einer neuen Mode-Droge ist garantiert - und kann zu einem neu-modernem Hirntod führen....
Schade nur, dass dieses Medium auch perverse Verbrecher, Rassisten und die Polizei in ihren Bann zieht; insbesondere wenn man (un)gewollt in den Besitz einer "dubiosen" Film-Disk kommt.
Aber wie gut, dass eine bärenstarke und allseits bereite "fightende" Freundin stets zur Stelle ist und den Übeltätern noch größeres Übel bereiten kann...

Der Film wäre erträglich, wenn die Schauspieler ihre Rollen allesamt weniger dilettantisch dargestellt hätten, sinnlose Brutalität und bewusst eingesetzte Ekelszenen außen vor geblieben wären und ein Hauch von fesselnder und durchgängiger Storyline bereits von Beginn an zu erkennen gewesen wäre. So ist man nur ständig geneigt ab- und umzuschalten!

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