"Was Sie sehen und gehört haben, wurde von Adrian Franz beeinflusst" - so die letzten beschriebenen Worte einer Texttafel nach knapp 20 Minuten experimentellen Erlebens einer statischen Hölle. Was uns der Regisseur mit auf den Weg geben will? Dies ist sicher nicht leicht zu sagen: Ist es die allgemeine Perspektivlosigkeit? Ist es seine Auffassung der Hölle nach Dante? Schwer zu sagen - ebenso wie man auch diesen Experimentalfilm schwer erklären kann. Eine reine Spielfilmhandlung gibt es nicht, vielmehr eine Abfolge von tristen, maroden Bildern von Räumen, in denen scheinbar ein Mann gefangen zu sein scheint, um am Ende seiner Odyssee doch zu merken, das er trotz seiner Befreiung im Wahnsinn gefangen ist. Visualisiert wird diese Hölle durch rote oder braun eingefärbte Aufnahmen. Man sieht triste Landschaftsaufnahmen, menschenleer, fernab der Schönheit der Natur oder des Lebens; aber auch kalte Kellerräume mit dampfenden Rohren deuten auf Sterilität hin. Die Hektik der Zeit, die Ungewissheit des Daseins und die Leere des Raums gezeichnet durch schnelle Schnitte, Phasen in denen die Schwärze des Bildschirms nur durch gelegentlich traurige Klänge untermalt werden - wie gesagt sehr experimentell ist das Ganze ausgefallen; Stabangaben gibt es außer dem am Ende erwähnten Namen keine.