Alle Kurzkommentare


7

Will Smith in einer coolen Rolle als verlotterter, undisziplinierter und politisch unkorrekter Anti-Superheld, ein Supermann auf Abwegen, der trinkt, flucht und Kinder nicht immer angemessen behandelt - das ist ein Riesenspaß. Vermutlich hat man sich bei Hancock mal einiges getraut, weil die Figur nicht auf Jahrzehnte lang laufenden Comicreihen basiert und man so keine strenge Fangemeinde vor den Kopf stoßen konnte. Auch die Nummer mit den Public Relations und dem schwierigen Weg des gefallenen Helden zurück zu Ruhm und Ehre sorgt für viele amüsante Szenen. Im Verlauf der Handlung häufen sich aber auch die nachdenklichen Momente und das Ding wird beinahe zur Tragikkomödie. Klammert man die Action und die Superkräfte mal aus, so ist das eine klassische Geschichte über Entzug und Rehabilitation. Der Schurke mit der Hakenhand hat ein paar starke Monologe.

4

Oh man, wie habe ich mich auf diesen Film gefreut. Endlich mal wieder eine wirklich gute Idee und das in Zeiten der Superhelden-Überschwemmung. Und in den ersten 10 Minuten dachte ich auch, geil, so find ichs gut! ABER dann.... Rückfall in die alten Schematas: Er wird dann doch zum Held, macht alles was man ständig voraussieht und zu guter letzt wird auch noch eine Love-Story versucht einzubinden... Echt mal: Wäre die Idee KONSEQUENT weitergeführt werden, hätte dieser Film richtig Potenzial gehabt. So aber ist es ein unterdurchschnittlicher 08/15-Film geworden. Nicht weiterzuempfehlen!

Kritik verlinken oder schreiben
Details
Ähnliche Filme