Hancock. Ein wirklich großartiger Film. Jedenfalls in der ersten Hälfte. Leider begann mich der Film in Richtung Ende immer mehr zu ärgern. Die Erklärung zu dem "was" Hancock ist empfinde ich persönlich als unbefriedigend. Den ganzen Film erwartet man gespannt die Antwort, die dann so plump und nichtssagend daher kommt und sogar einige Logikfehler aufweist. Für mich als Superhelden- und detailverliebter Film-Fan ein echtes Sakrileg.
Besonders ärgerlich:
ACHTUNG SPOILER
Hancock altert nicht und ist unsterblich. Es sei denn er befindet sich in der Nähe seiner ihm vorgegebenen Partnerin (Mary). Diese berichtet allerdings davon, wie oft Hancock ihr in den vergangenen Jahrtausenden das Leben gerettet habe. Sogar von einer gemeinsamen Wohnung ist die Rede. Als Hancock das gedächtnis verlor, nutzte Mary die Gelegenheit um sich endgültig von ihm zu distanzieren. Okay. Warum sind sie in den Jahrtausenden, die sie offensichtlich gemeinsam verbrachten, dann nicht Alt und Grau geworden? Nennt mich kleinlich, doch so etwas verdirbt mir jeden noch so guten Film.
SPOILER ENDE
Fazit: Hancock ist definitiv Unterhaltsam und absolut Sehenswert, jedoch nur dann, wenn man ab und zu auch mal wegschauen kann.