"Wohin er auch kommt, überall pflastern Leichen seinen Weg!" Klaus Kinski und Jean-Louis Trintignant in "Leichen pflastern seinen Weg" von Sergio Corbucci ist meiner Meinung nach der beste Italo-Western nach Sergio Leones "Zwei Glorreiche Halunken" von 1966!
Er ist daher so wertvoll, weil er ziemlich einzigartig ist: Meterhoher Schnee ist selten bei Western. Ebenso durch das traurige Ende hebt er sich von anderen Filmen dieses Genres ab.
Die Story ist wie üblich staubtrocken und "knall"hart.
Klaus Kinski spielt den skrupelosen Kopfgeldjäger Loco und Jean-Louis Trintignant seinen stummen Gegenspieler, der Kopfgeldjäger hasst, die für Geld sogar Unschuldige töten. Beiden ist die Rolle wie auf den Leib geschrieben!
Wie Kinski kartenzählend in der Kneipe sitzt ist auch eines der bekanntesten Bilder von ihm.
Frank Wolff, der kurz zuvor in "Spiel mir das Lied vom Tod" den Farmer McBain spielte, brilliert hier ebenfalls in der Nebenrolle des Sheriffs.
Ennio Morricones melancholische Titelmusik passt so wenig zu diesem blutigen Film, dass sie schon wieder passt. Ein Geniestreich.
Kurz: Ein absolut genialer Film!