Professor Franks, der in den Kanälen Venedigs nach dem Schatz der Medici sucht, wird nach einem Tauchgang vermisst. Seine Partner findet man tot – angeblich von einer Schiffsschraube zerfleischt. Sohnemann David, der natürlich nach seinem verschwundenen Vater sucht, glaubt nicht daran und wähnt einen Angriff durch einen Hai. Das hören die Behörden natürlich gar nicht gerne…
Dies ist ein ziemlich lachhafter und vor allem todlangweiliger Tier-Horror-Streifen, der zudem mühsam mittels der üblichen Postkartenmotive Venedigs und einer absolut aufgesetzt wirkenden Krimi-Nebenhandlung auf Länge gebracht wurde. Im besten Falle und vor vielen, vielen Jahren hätte daraus eine typische Italo-Kolportage unter Ägide eines Antonio Margheriti oder Bruno Mattei werden müssen, doch was Danny Lerner hier abgeliefert hat, ist einfach nur billiger Direct-to-Video-Schmarrn, der trotz der actionlastigen zweiten Hälfte, in der mehr die Wummen der Gangster sprechen als dass man den Hai sehen kann, durch und durch enttäuscht. Wahrscheinlich wollte Z-Grade-Star Stephen Baldwin einfach nur mal die Lagunenstadt sehen und ließ sich ein dazu passenden Vehikel auf seinen sichtbaren Bauch schneidern. Auf DVD 16:9. Alternativtitel: „Shark in Venice – Der Tod lauert im Wasser“. Des weiteren mit Vanessa Johansson, Hilda van der Meulen, Giacomo Gonnela u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin