Nicht dran denken (2007)

Inhalt:
Stefano (Valerio Mastandrea) lebt in Rom und versucht sich als Gittarist in einer Band, mit geringem Erfolg. Er ist aus seiner dörflichen Heimat abgehauen, da er sich dort nicht mehr wohl fühlte. Doch als ihn seine Freundin betrügt kommt er nach Jahren wieder zurück zu seiner Familie... und trifft dort auf einige Probleme.

Kritik:
Dieser Film ist aus Italien, und das merkt man ihm, im positiven Sinn, in jeder Sekunde an. Er erzählt eine Geschichte aus dem Leben einer Familie, mit allen kleinen und großen Problemen die das Leben ausmachen! Vielleicht ist hier nicht alles immer frei von Klischees, aber diese werden nie aufdringlich oder nervend dargestellt. Teilweise nehmen diese die italienische Art zu Leben wunderbar aufs Korn.
Die verschiedenen Charaktere werden sehr glaubhaft und mit viel Spass von der durchweg guten Darstellerriege gespielt.

Doch was ist dieser Film überhaupt? Er ist eine leichte Tragikkomödie, die zeigt das in allen Lebensbereichen Probleme auftreten können, manchmal so absurd oder schmerzhaft, dass es sich scheinbar mit einer Lüge besser leben läßt, doch ist auch die Wahrheit oft das Richtige. Es wird nicht vorgegeben in welcher Situation was zu tun ist, sondern es wird, so scheint es, dem Lebensfluss und der Spontanität überlassen, die das Leben so mit sich bringt.

Ich habe auch einige Male lachen müssen, denn es gibt wirklich sehr schöne bzw. tragik-komische Momente, die von den Darstellern immer toll gespielt werden, zudem in gute Bilder gebettet und von toller, meist klassischer Musik, untermalt sind.

FAZIT:
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Bei "Nicht daran denken" handelt es sich um eine lockere, italienische Tragikkomödie, die tolle Darsteller, stimmungsvolle Bilder und sehr schöne Musik zu bieten hat. Man darf einer dörflich angesiedelten Familie bei der Bewältigung ihrer großen und kleinen Problemen zusehen und manchmal auch dabei lachen. Auch wenn der Film keinen richtigen Anfang oder ein richtiges Ende hat, so bietet er einen schönen, sympathischen und lebensbejahenden Ausschnitt des Lebens, der einen das Kino mit guter Laune verlassen lässt. 8/10 liebenswürdige Punkte.