Ein gealteter Fox Mulder und eine angejahrte Dana Scully sollen/wollen es nochmal wissen: Das FBI ruft im Fall einer abduzierten Agentin und einiger anderer verschwundener Damen nach dem hilfreichen Schatz ihrer langjährigen Erfahrungen und bekommt, neben dem ständig gerechtfertigten Übersinnlichkeitsglauben des Fox Mulder und einer eher anderweitig beschäftigten und dauerdeprimierten Scully, minutenlange bedeutungsarme Dialoge über die Sinnhaftigkeit von Fox's Glaubensinhalten. Das macht diesen Film etwas fad, trist und langweilig und zieht ihn in ungeduldig machender Weise in die Länge. Etwas schade ist auch, dass das einzige hier vorhandene Übernatürliche sich in den wahrhaftigen und/oder vorgetäuschten Visionen eines päderastisch veranlagten Ex-Priesters manifestiert, die nicht gerade glaubhaft vermittelt werden. Von den weiland Weltverschwörungstheorien, die den ursprünglichen X-Files ihre popularisierende Stärke zugeeignet haben, fehlt in diesem Filmstück jede Spur. Einige spannungsvolle Szenen hält diese gewollte Wiederbelebung der X-Akten allerdings doch bereit, deswegen gebe ich zumindest 3 Punkte.