Als ich erfuhr,dass Atlantis verfilmt wurde war ich zunächst sehr verwundert,bildet das Buch doch eine Story aus mehreren einzelnen Kurzgeschichten.Logischerweise wurde die längste davon zum Film gemacht,verbunden mit dem Ende des Buches.
Im Gegensatz zu vielen anderen Buchverfilmungen wurde diesmal das gerade bei King-Verfilmungen gern gebräuchliche Weglassen oder Ändern von wichtigen Handlungssträngen unterlassen.Dadurch ist der Film auch für Leute denen das Buch vertraut ist gut anzuschauen.Nichts wirklich Wichtiges fehlt.Dass man die Verbindung zum schwarzen Turm weggelassen hat ist zu verkraften,das würde den Film nur unnötig verwirrend machen.
Die Schauspieler machen ihre Sache alle gut,besonders Anthony Hopkins der in seiner Rolle aufgeht als hätte er nie eine andere gespielt.Ich bin von keinem wirklich enttäuscht.
Negativ war leider das Ende,bei dem man dann die "Wahrheit" doch noch etwas verdreht hat.Schön wäre gewesen den Brief von Ted oder das Wiedersehen mit Carol als Ende einzubringen.Auch hatte man manchmal das Gefühl die Handlung liefe viel zu schnell ab.
Die Stimmung des Filmes ist sehr schön gelungen,die Musik passt eigentlich überall und der Zusammenschnitt der Vergewaltigung Bobbys Mutter und der Verprügelung Carols ist absolut toll.
Ein durchaus schöner Film,leider aber keiner von dem man in Zukunft schwärmen kann.Dafür ist die Geschichte nicht "bombastisch" genug.