Bevor man sich " MARTYRS" zu gemühte führt sollte klar gestellt sein das es sich nicht um Mainstream Kino, sondern um einen doch recht harten aber vor allem extrem verstörenden, schockierenden, und grausamen Film handelt. Wenn man abschalten und sich gehen lassen kann wird es ein wahres Filmvergnügen werden. Kann man das nicht sollte der Streifen erst gar nicht in den Player eingelegt und eher gemieden werden. Die Geschichte der zwei jungen Frauen und deren Martyrium geht schon ziemlich unter die Haut und fast bis an die Grenze des erträglichen. Es sind gar nicht die doch recht blutigen Effekte, sondern die absurden Motive hinter den Handlungen, die so erschreckend und abstoßend wirken. Die Handlung schlägt immer wieder eine andere Richtung ein, und für Überraschungen ist gesorgt. Ist anfangs alles ziemlich klar gestrickt, fragt man sich ab der zweiten Filmhälfte nach dem "warum und wieso", das am Ende mit einen ziemlichen "Schuss" ins Gesicht aufgelöst wird. Das extrem in die Länge gezogene Martyrium bis hin zur Erlösung der gepeinigten ist für den normal denkenden Zuseher fast nicht zu ertragen, und auszuhalten. Die Darstellerische Leistung der beiden Hauptakteurinen ist beeindruckend, auch die Story, die Effekte, und die technische Umsetzung können überzeugen. Es ist einer jener Filme, über die man auch lange nach dem ansehen noch denkt und diskutiert.
Fazit: "MARTYRS" ist ein weiteres Highlight der Französischen Horrorfilm Welle, und für aufgeschlossene Cineasten uneingeschränkt zu empfehlen. " Super"