Mensch, Dave! (2008)

Ich wette das hat sich lustig angehört, als sie sich die Story zu diesem Außerirdischen, der zum ersten Mal unter Menschen ist, ausgedacht haben. Eddie hat sich das bestimmt auch lustiger vorgestellt. Gut, ja, es gibt ein paar moralische Wegbeschreibungen, und da ist für einige Kinder vielleicht was Lustiges dabei. Darauf deuten auch die verspielten Extras hin. Vielleicht wirken wir Erwachsene auf Kinder so wie dieser roboterhafte Raumschiff-Dave. Aber für einen ganzen Film reichen die Ideen einfach nicht. Obwohl der Film kaum 1:20 lang ist, wirken viele Szenen, als hätte jemand vergessen sie rauszuschneiden.

Wenn man darüber jedoch hinweg sieht, gibt es immerhin brave Science Fiction Unterhaltung, etwas CGI-Action, und einige durchaus ulkige Szenen. Gar nicht lachen konnte ich über die Stereotype von schwarzen Außerirdischen, die bei irdischer Musik von alleine tanzen lernen, Offiziere, die plötzlich ihre schwule Seite entdecken, Anspielungen auf Großwüchsige und Kleinwüchsige, auf Dicke und Nerds. Dass das Thema "Du sollst anders sein!" im Mittelpunkt steht, macht die Witze keinen Deut besser.