Die attraktive Susan dringt tief in den malaysischen Dschungel ein, um nach ihrem verschollenen Bruder zu suchen, der die Uranhaltigkeit einiger Berge untersuchen sollte. Mitten in der grünen Hölle wird die Expedition von Kannibalen überfallen, Susan verschleppt und die Begleiter entweder getötet oder gefoltert. In einer riesigen Höhle findet Susan die verwesten Überreste ihres Bruders, der von den Kannibalen als eine Art Gottheit verehrt wird.
Dieser mäßig spannende Kannibalen-Heuler kommt mit nur wenigen unappetitlichen Details aus, diese sind dann aber nach bester italienischer Schule ins rechte Licht gerückt. Die obligatorischen Tiertötungsszenen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Ganz neu für dieses Subgenre sind allerdings die filmisch perfekten Landschafts- und Naturaufnahmen, die Regisseur Sergio Martino sicherlich von seinem deutschen Kollegen Heinz Sielmann geklaut hat. Die darstellerischen Fähigkeiten Ursula Andress’, die diese Rolle sicherlich nicht wegen des exotischen Drehortes angenommen hat, beschränken sich auf das Zurschaustellen ihrer immer noch beachtlichen Brustpartie. „Die Weiße Göttin der Kannibalen“ ist hierzulande verboten. Auf Video letterboxed (2,19:1). Mit Ursula Andress, Stacey Keach, Claudio Cassinelli, Antonio Marsina u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin