Review

Die Ehefrau (Ursula Andress) eines in Neu Guinea vermissten Wissenschaftlers möchte diesen mit einer privaten Expedition in den Dschungel wiederfinden. Natürlich birgt der Dschungel zahlreiche Gefahren. Angefangen von giftigen Spinnen und Schlangen bis zu Krokodilen wird es dem Rettungstrupp erschwert ans Ziel zu kommen. Wie der Titel des Filmes zudem
verrät, geht die grösste Gefahr jedoch von den Einheimischen aus, die abgelegen von der zivilisierten Bevölkerung sich ausschliesslich von Frischfleisch ernähren.

Eine klassische Inhaltsangabe zu einem klassischen Filmstoff. Gerne wurde dieses Filmthema nach den ersten Erfolgen der Kannibalen-Filme gewählt um Kasse zu machen. Somit war es nicht zu vermeiden, dass viele dieser Filme kaum durchschnittliches Niveau erreichen.  Die "Weisse Göttin der Kannibalen" hingegen erweist sich als gute Unterhaltung und driftet zeitweise fast zum Abenteuerfilm ab. Erst die
"Fleischeinlagen" weisen den Weg des Zuschauers zurück zum
eigentlichen Thema. Mit einer geschickten Überraschung zum Schluss schafft es Sergio Martino, dass der Film recht positiv in Erinnerung bleibt, sich jedoch in keiner Weise mit Genre-Klassiker ala "Cannibal Holocaust" messen kann.

Ein etwas überdurchschnittlicher Vertreter der Kannibalen-Filme, der durch Einlagen des Abenteuer-Films sich positiv von der Masse abhebt. Die härteren Splatter-Einlagen sind passend gesetzt und zu den Tierszenen hat wohl jeder seine eigene Meinung. Apropos Tierszenen: In der Uncut-Fassung wird übrigens ein Schwein von einem Einheimischen beglückt.....

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