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Rein statistisch passieren die meisten Unfälle im Haushalt; prozentual verteilt dürfte das weibliche Geschlecht weitaus gefährdeter sein, sind es doch über 70% Frauen die über Herd & Heim wachen, während der männliche Partner seiner Berufung nachgeht. „Der Hausmann“ zeigt, was in den restlichen 30% der Statistik passieren könnte. Wir kennen das ja: Tiefkühlpizza und Bier is(s)t man alleine, weilt jedoch eine Partnerin im Haus, so gibt man alles in der Küche. So unser namenloser Protagonist, welcher von seiner Freundin aufgefordert wird zum Abendbrot für das leibliche Wohl zu sorgen: Der erste Anlauf misslingt; er verhakt sich, stürzt und fällt für ein paar Stunden aus. Nach dem Aufwachen ist Eile angesagt, im hektischen Tempo wird sich in die Arbeit gestürzt: Fleisch braten, Kartoffeln aufsetzen, den Wein auf den Tisch stellen. Beim Möhrchenschneiden passiert das Unglück, der unters Messer geratene Finger ist Anfang einer „Happy Tree Friends“ ähnlich gelagerter Ansammlung von unglücklichen Malheuren. Unter der musikalischen Begleitung von dem Musikstück „Stuck in the middle of you“ (Ohrabschneideszene aus „Reservoir Dogs“), wird das Kochen zu einer heißen Angelegenheit, bei der Freunde skurriler Kurzfilme - keine 4 Minuten geht der Irrsinn – sehr auf ihre Kosten kommen. Der Schnitt ist gediegen, die Idee & Umsetzung interessant und die Bluteffekte nett gemacht. Hot & Cool.

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