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Ein bisschen auf der Welle neuerer erfolgreicher Hongkong-Epen à la Tiger&Dragon, Hero oder Red Cliff surfte Das Königreich der Yan in meinen DVD-Player in der Hoffnung, sich lange genug über Wasser zu halten, ohne sogleich in der Versenkung zu verschwinden.Leider gelingt es dem Film aber nicht vollkommen auf Kurs zu bleiben, obwohl mit Donnie Yen ein bekannter und charismatischer Vertreter der Kung Fu-Kunst für gehörigen Auftrieb sorgt, der den Film zuweilen sogar bis in den Himmel hebt.

Ansonsten geht es mal wieder um irgendeinen Bürgerkrieg irgendwelcher verfehdetden Häuser, was sich in ansehnlichen Schlachten und hinterlistigen Intrigen darstellt, die man so oder besser bereits in Red Cliff gesehen hat. Erfrischend jedoch die Story um die unvermittelt zur Herrscherin berufene kleine knuffige Prinzessin, die jetzt plötzlich ihren Karateka stehen muss und sich auf einmal allein im Wald mit einem mysteriösen (aber attraktiven) Heiler und Erfinder wiederfindet, der ihr nicht nur das Leben rettet, sondern auch noch den Kopf verdreht...

Insgesamt ein durchschnittlicher, unterhaltsamer Eastern mit gewohnt spektakulären Kämpfen und schönen Landschaften, der jedoch an die wirklichen Größen des Genres (s.o.) nicht heranreichen kann. Es gibt aber durchaus schlechtere Filme.

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