Schon sonderbar wie M. Night Shyamalans Formkurve über die Jahre relativ stetig nach unten sinkt und einen dermaßen großen qualitativen Unterschied zwischen den Werken zeigt. "The Happening" ist im Mittelbereich angesiedelt. An sich liefert der Film eine wirklich interessante Geschichte und dies sogar mit einer nachhaltigen Botschaft. Auch die Stimmung welche diese auf die Leinwand projiziert ist wirklich bedrohlich. Alles richtig und gut bis hier her. Wo kränkelt das Ganze dann also? Ziemlich entscheidend sind ohne Frage die Darstellerleistungen. Mark Wahlberg und Zooey Deschanel legen jeweils eine der vielleicht mit schlechtesten Performances ihrer Karrieren hin, sehr unglaubwürdig, unauthentisch und jede Menge Overacting. Ein anderer Punkt ist die unausgegorene Inszenierung. Diesbezüglich zb. einige wirklich seltsam anmutende Randgeschichten, die nicht zu Ende formulierte Öko-Message, die für Shyamalan-Verhältnisse zu frühe Auflösung ohne großen Aha-Effekt. Man kann gespannt sein ob sich der Herr noch mal (richtig) berappelt. Momentan kanns jedenfalls nur besser werden....