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Ich wünschte ich wäre Rechteinhaber des Star Wars Franchises, was da an Dollars mit Filmen, Actionfiguren und diversen Spin off Serien verscherbelt wird reicht vermutlich aus um eine Großstadt bis zum Lebensende mit Kohle zu versorgen. Eines der neueren Werke ist ein Zeichentrickabenteuer der Sternenkrieger das zeitlich zwischen Episode zwei und drei angesiedelt ist. Der Zeichenstil ist dabei besonders auffällig, die Figuren kann man am besten als klobig, kantige Gestalten bezeichnen. Das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber im Laufe des Films gewöhnt man sich auch daran.
Wir lernen im Lauf der Geschichten neue Planeten und Völker kennen, es wird beispielsweise auch unter Wasser gekämpft oder sich auf Urwaldplaneten in den Baumkronen gelichtsäbelt. Allerdings tauchen auch alle alten bekannten Gesichter auf, wer sich mit den neuen Episoden auskennt wird sich schnell zu Hause fühlen. Auffälig ist der episodenhafte Aufbau der Geschichten, jede Figur bekommt nur einige Minuten Einsatzzeit und kommt, außer den zentralen Figuren,  anschließend meistens gar nicht mehr vor. Eine Interaktion der Figuren findet praktisch nicht statt.
Die Kräfte der Jedi scheinen außerdem nochmals kräftig gestiegen zu sein. Hochsprünge auf 100 Metter sind ebendowenig ein Problem, wie auch das vernichten dutzender Feinde durch simples Fingerschnippen mit der Macht. Das wirkt gelegentlich doch extrem unrealistisch, selbst für Star Wars Verhältnisse. Trotzdem überwiegen die positiven Eindrücke. Egal ob bei wilden Weltraumgefechten, als auch bei groß angelegten Schlachten am Boden, die Action rumpelt hier gewaltig. Der Film Clone Wars ist jedenfalls deutlich interessanter als die nachfolgende Zeichentrick Dauerserie.
8/10

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