Good Advice - Guter Rat ist teuer (2001)

Nett gemachte, kitschige Liebeskomödie, über das Leben eines weiblichen Mannes und seine Beziehung zu seiner attraktiven Chefin.

Trotz netter Story erreicht der Film nur bescheidenes Niveau. Hinter dem Plot steht erneut wieder nur eine Love-Story, die sich nur in ihren Darstellern und der dünnen Story von herkömmlichen Liebesfilmen unterscheidet.
Das die, zuerst hoffnungslos wirkende, Liebe zu seiner Chefin im Laufe des Filmes erwidert wird, steht schon vor dem Öffnen des Kinovorhangs fest. Genau wie das Zerplatzen der Liebe zwischen Charly Sheen und Denise Richards.
Wie schon gewohnt wird eine große Portion Humor in Filme solcher Art gesteckt.
Dieser ist frisch und spricht Jung und Alt gleichermaßen an.
Somit ist der Film an eine große Spannbreite von Zuschauern gerichtet, und nicht nur an einen spezifischen Typ Mensch.

Umgesetzt wird die Geschichte von einen Gemisch aus erfahrenen sowie neuen Stars aus Hollywood. In den Hauptrollen zum einen der, schon aus unzähligen anderen Komödien bekannte, Charly Sheen, der erneut seine charmante und witzige Art unter Beweiß stellt. Seine arrogante und geldgeile Lebensgefährtin wird von Denise Richards verkörpert. Sie zeigt erneut, dass ihr die Rolle einer hinterhältigen "Göre" liegt. Auch wenn sich die, von ihr besetzten Rolle, im Film etwas dumm anstellt, kann sie überzeugen. Besonders anzuerkennen ist, dass sie verschiedene Charaktere gut bewerkstelligen kann.
Im Gegensatz zu Filmen wie Starship Troopers, spielt sie hier eine, nicht zielstrebige Frau, die zudem nicht gerade scharfsinnig und sentimental ist.
Dennoch tritt bei ihr, wie in all ihren Filmen, ein infantiles Erscheinungsbild auf.
Auch die anderen Rollen sind von bekannten, aber kleinen, Stars, wie z.B. Rosanna Arquette, besetzt, die genau wie ihre Kollegen eine gute Performance hinlegen und den Zuschauern unterhaltsame 90 Minuten Filmfreude verschaffen.

Trotz all den guten Schauspielern, dem Witz und dem Happyend erreicht der Film keinen bahnbrechenden Status, bei dem es einen aus dem Hocker reißt.
Dennoch lohnt es sich den Film anzuschauen.