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7

Sowohl vom Inhalt als auch von der Stimmung her erinnert mich INSANITARIUM an DEAD PIT, aber er ist eine Spur blutiger, verrückter, heftiger, ganz einfach besser. Alptraum Irrenanstalt: Die Klinik wird zum Gruselkabinett, denn hinter jeder Tür bzw. in jeder Zelle hockt etwas anderes Schreckliches - eine Imitation von Hannibal Lecter ist auch mit von der Partie, wobei Armin "Quark" Shimerman in dieser Rolle fast schon wieder unfreiwillig komisch wirkt. Dafür wird die Situation des Protagonisten, als völlig normaler Mensch den erbarmungslosen und experimentierfreudigen Ärzten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein, umso intensiver und beklemmender geschildert. Der Wahnsinn steigert sich kontinuierlich, bis das Ganze in einem Kannibalengemetzel ausartet, das aufgrund seiner Blutrünstigkeit jeden Gorehound zufrieden stellen sollte. Rotes Blut leuchtet ja so schön auf dem weißen, sterilen Krankenhausboden.

7

Angenehm temporeicher Klinik-Horror, der durch einige kreative Einfälle und ein wenig unterhaltsame Gewalt für Kurzweil sorgt. Die Geschichte vermag einen von Anfang an zu fesseln und auch, wenn sie ab ca. der zweiten Hälfte schon ziemlich ins Unrealistische abtreibt, wird sie nie völlig obskur und macht durchgehend Spaß. Die Darsteller agieren allesamt grundsolide und auch die Optik (sterile, kalte Krankenhaus-Atmosphäre etc.) kann sich sehen lassen. Was bleibt ist sicherlich kein Klassiker, aber ein sehenswerterer Genre-Beitrag aus dem "Direct To Video"-Segment.

1

Billiger Abklatsch von 28 Days/Weeks Later, der überhaupt nicht überzeugen kann und mit einer SPIO/JK locken soll. Lediglich 2 - 3 Szenen könnten den Gore-Hound erfreuen, auf welchen der Film eindeutig zugeschnitten ist. Story, Charaktere und Atmosphäre bewegen sich auf unterstem künstlerischen Niveau. Horror und Spannung möchten einfach nicht aufkommen. 1/10 Punkten.

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