Ohne Vorwarnung gerät eine Stadt in den Griff einer schrecklichen Seuche: Nach und nach erkranken die Einwohner an Erblindung. Wissenschaftler und Mediziner stehen vor einen Rätsel und wärend die Zeit rennt, steigt die Zahl der Nichtsehenden, so das schnell der Verdacht aufkommt, die Opfer selbst sind die Überträger der Seuche. Die logische Schlußfolgerung ist eine Isolation der Betroffenen. Auch ein Arzt (Mark Ruffalo) erblindet, allein seine Frau (Julianne Moore) scheint gegen die rätselhafte Krankheit immun. Um nicht von ihrem Mann getrennt zu werden, stellt sie sich blind und wird mit anderen Patienten interniert, während die Stadt im Chaos versinkt.
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Für mich fing der Film ziemlich interessant an, normale Bürger erblinden plötzlich wie aus heiteren Himmel hinterm Steuer ihres Wagens, auf den Strassen usw. Dann kam die Einquartierung (Isolation) und genau hier fing man an Vergleiche zu ziehen mit andere Streifen....Machtkämpfe wie im Knast oder irgend einen Lager. Alles dreht sich nur noch um die Essenzuteilung der Belegschaft, welche sich eine Station unterm Nagel gerißen hat und diese höchst bietend veräußert. Ab hier flimmert die Zeit vor sich her ( 100 mal gesehen). Erst als Julianne Moore (die einzig Sehende) Hilfe holen will, weil ein Brand ausgebrochen ist beginnt der Film wieder eine spannende und interessante Wendung zu nehmen. Es sind keine Wächter mehr da, inzwischen ist die ganze Stadt von der Seuche überrannt worden. Menschen gehen Hand in Hand durch die Strassen um Nahrung zu suchen, sie fallen übereinander her im Glauben das der Andere etwas essbares bei sich führt, Hunde fressen Tote, die Strassen ähneln eine riesigen Schlachtfeld....wunderschön und sehr überzeugend dargestellte Bilder. Aber dann ist der Zuschauer auch schon so gut wie am Ende des Films angekommen. Bleibt nur noch eine klitze kleine Überraschung bevor der Abspann seinen Weg geht.
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Übern Daumen gepeilt, hat dieser Film für mich nur die hälfte gehalten, von dem was man sich versprochen hat.
05 / 10 Punkte