Review

The Dark Knight

Gesehene Version: Leih – DVD

Der Film ist natürlich auf dem Weg zu einer Legende. Denn genau wie im Film the Crow ist der Hauptdarsteller, im Film noch lebend, jung gestorben. Abgesehen von diesem Dramatischen Ereignis versuche ich den Film objektiv zu betrachten.

Eine Gruppe maskierter Bankräuber stürmen die Bank, in der das ganze Geld der Mafiabosse Gotham Citys gelagert war. Ihre Masken schmücken ein Clownsgesicht. Bei dem Überfall hat jeder eine spezielle Aufgabe, unter anderem den Komplizen zu töten, bis nur noch eine lachende Fratze(Heath Ledger) übrig bleibt, die des Jokers.
 Der zweite Sachverhalt ist das Problem, das Batman (Christian Bale) so langsam aufräumt in Gotham, zudem ein neuer Staatsanwalt nicht korrupt ist und auch die Verbrecher ins Gefängnis bringt. Dies passt der Unterwelt nicht. Deshalb engagieren sie den Joker, um Batman zu beseitigen. Dieser stellt das ganz geschickt an und fordert den Träger des Fledermauskostüms auf sich zu erkennen zu geben, da er sonst Menschenleben vernichtet. Zudem hat der Joker seine gute Freundin Rachel (Maggie Gyllenhaal) und den neuen Staatanwalt Dent (Aaron Eckhart) entführt und hält sie an zwei verschieden Orten fest. Er offeriert ihm ein Angebot einen der beiden Retten zu können. Wie entscheidet sich der saubere Comicheld? Entscheidet er sich als Privatmann für seine gute Freundin, oder als Batman und Hüter Gotham´s für Dent? …

Fernab von allem Kommerziellen Erfolg, der nun einmal Fakt ist muss man sagen, dass der Film gut gelungen ist. Er beinhaltet gute Charaktere und führt Konsequent die Atmosphäre, die etwas düsterer, erwachsener, realistischer im Vergleich zu den vorherigen Filmen ist, fort.

Christian Bale macht seine Sache sehr gut und nimmt als Batman eine gute Entwicklung von den holprigen Anfängen letzten endlich zum Ritter der Nacht. Er erhält ein paar neue Gadgets, z. B. den Bat-P und lässt einen neuen Anzug entwickeln. Ebenso baut er unter seiner Villa einen Raum, der noch aus früheren Filmen bekannt ist, in dem er nach und nach seine Ausrüstung aufstocken und lagern kann.

Heath Ledger,
als Joker ist wunderbar. Fast wie in den Westernepos „Für ein paar Dollar mehr, wo die Uhr symbolisch war“ ist es im Film the Dark Knight. Der Joker wird nicht müde zu erklären, warum er doch so fröhlich ist und warum die, die dem Tod entgegen schauen doch auch etwas mehr Faltenbildung im Mundwinkelbereich riskieren sollten. Zudem interpretiert er diese Rolle zwischen Genie und Wahnsinn. Er zeigt eindeutige Merkmale von psychisch gestörtem Verhalten, wie eben die Gesichtsbemahlung, Haare, Kleidung und ein ständiges lecken mit der Zunge, auf der anderen Seite tut er nichts unüberlegt. Er plant sein Vorgehen genau und zieht einen Job mit äußerster Effektivität durch.

Aaron Eckhart
als neuer und aufstrebender knallharter Staatsanwalt verkörpert gut, mit seinen blonden längeren Haaren, Witz und Charme im Gerichtsaal den guten Helden im Gerichtsaal. Den guten Helden, der nicht korrupt ist und Verbrecher auch wirklich für ihr verbrechen bestraft. Die Figur selbst nimmt eine außergewöhnliche Entwicklung, indem quasi ein zweiter Plot beginnt, der hinter die Fassade des Saubermannimages blickt.

Gary Oldman in einer außergewöhnlich guten Rolle. Es gelingt ihm scheinbar Mühelos, dieses schmutzige Image abzulegen und eine komplett neue Figur zu inszenieren, welche das gute verkörpert Er ist ein Polizist wie er sein sollte, menschlich, intelligent, unabhängig, mit Familie, zu langen Arbeitszeiten, der sich auch nicht sträubt unpopuläre Entscheidungen zu treffen, z. B. die heimliche Kooperation mit Batman.

Kritik:
Eigentlich wären da jetzt noch ein paar Informationen, mit denen ich sie verehrter Leser füttern könnte, jedoch dies ist bedingt durch die Länge des Films, welcher, neben der aus meiner Sicht zwar stimmigen, aber trotzdem öden Musik, ein Kritikpunkt ist. Der Film hat alles um ein Blockbuster, eine Legende zu werden, vor allem aber den Tod von Heath Ledger. Dies reicht meines Erachtens jedoch nicht aus. Die Länge des Films kann nicht ganz ausgefüllt werden mit dem, was einen Film zu einem unvergesslichen Erlebnis macht, sinnvollen intelligenten Dialoge, gute Charaktere, gutes Drehbuch Filmmusik. Gut dies steht nicht im Vordergrund, jedoch muss man ob der medialen Aufmerksamkeit Filme wie der Herr der Ringe, oder Terminator heranziehen. The Dark Knight hat hervorragende Actor, eine gute und überraschende Story, ordentliche Dialoge und eben auch nur einen ordentlichen Soundtrack. Hier muss man Abstriche machen. Also um es kurz zu fassen, dieses Sequel ist verblüffend, allerdings hängt es dem kommerziellen Erfolg aus filmisch – künstlerischer Sicht etwas nach. Nichts desto trotz lohnt es sich den Film anzuschauen und ein Stück Filmgeschichte miterleben zu dürfen.

Fazit:
Die beste Batmanverfilmung und für mich die beste Comicverfilmung.

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