Review

Oh mein Gott!!! Mehr fällt mir da nicht ein. Der Trailer zum Film sah noch sehr vielversprechend aus und dann bekommt man so einen Haufen Müll geboten. Ja tut mir leid, aber was anderes ist der Film doch wirklich nicht.

Paul Anderson setzt eigentlich nur noch in einer Sache neue Maßstäbe und zwar wenn es um belanglose 0815 Filme geht. Und das Einizige was an Jason Statham anders oder neu in diesem Film ist, ist seine Muskulatur. Da hat er anscheined sehr fleißig trainiert, aber was er an Muskeln zugelegt hat, das scheint er an Talent ganz klar abgebaut zu haben. Austauschbar wie kaum ein anderer. Da haben Vin Diesel und Christopher Lambert zusammen ja wirklich eine größere Palette an Emotionen und Ausdrücken die sie abrufen können. Aber ok, jetzt mal zum Wesentlichen, denn Jason Statham ist sicherlich nicht das Schlechteste an diesem Film.

Die Story, soweit vorhanden, ist nunmal das Häftlinge in einem Computerspiel ähnlichen Todesrennen gegeneinander antreten müssen und dem guten Jason der Mord ein seiner Frau angehängt wird und er deswegen in den richtigen Knast kommt und dort als Ersatz für den tödlich (oder sogut wie) verunglückten Frank Frankenstein ausgesucht wird, dessen Ableben man übrigens gleich zu Beginn des Films zu sehen bekommt. Dann muss man leider weitere 30 Minuten auf die nächste oder erste richtige Race Szene warten. Aber schon in der Anfangsszene bekommt man ganz klar aufs Auge gedrückt, um was für eine Art Film es sich handelt. Schnelle Schnitte und wackelige Kamerafahrten ohne Ende. Dazu eine sehr graue und farblose Optik, die nicht besonders schön anzusehen ist. Dies wird leider auch immer beibehalten wenn die Damen und Herren ihre Rennen fahren und was daraus folgt ist eine Unübersichtlichtkeit ohne Ende.

Ab und zu sehen wir dann noch Franks Rache-Nebenhandlung, denn er findet im Knast den wahren Mörder seiner Frau, sehr überraschend. Naja bis auf ein paar blutige Schlägeren und Oneliner hat der Film ausserhalb der Rennstrecke auch nicht zu bieten. Besonders brutal kommt der Film leider auch nicht daher, wenn man bei 10 brutaleren Szenen etwas die Federn stutzt, bekommt man nicht mal mehr einen brutalen FSK 16 Film geboten. Schon traurig. Wenigstens in der Hinsicht hätte der Film noch mal Punkten können.

Fazit: Ein 105 Minuten Film, der eigentlich schon nach 80 Minuten hätte zu Ende sein müssen. Mehr kann man einfch nicht ertragen, denn der Film bietet einem bis auf wackelige Renneinstellungen, schnelle Schnitte, eine trostlose Optik und dumme Sprüche rein gar nichts. Keine Spannung, kein Gefühl für Rhythmus oder Charaktere ist was einem Paul Anderson hier präsentiert. Nein danke, der Film ist einfach nur reine Zeitverschwendung. 1 Punkt dafür das der Film existiert.

Details
Ähnliche Filme