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X-MEN in Düster und Schwermütig. Übertriebene Farbfilter sorgen mal wieder für graue Tristesse. Immerhin kann OPAPATIKA den Zuschauer mit erstklassiger Thai-Kampfaction und vielen Blutfontänen bei der Stange halten. Da wird teils so blutig gemetzelt, wie man es sich von einem Wolverine mit seinen Adamantiumklauen immer mal gewünscht hat. Allerdings gelingt es dem Film nur ansatzweise, Interesse an den paar finsteren Supermännern und ihren individuellen übermenschlichen Kräften zu generieren. Zu unnötig kompliziert ist die Handlung, als dass man ihr durchgehend folgen könnte. Die Motivationen der Figuren sind nicht immer ganz nachvollziehbar - im Grunde kämpft hier jeder gegen jeden. Weil OPAPATIKA oft nur auf der visuellen Ebene funktioniert, bleibt er bloß eine kuriose Berieselung für zwischendurch. Man will am liebsten immer gleich vorspulen bis zum nächsten coolen Fight.

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