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Ein Arzt zieht mit seiner Frau in ein abgelegenes spanisches Fischerdorf, um die dortige Praxis eines Kollegen zu übernehmen. Die Einwohner des Dorfes sind allerdings allesamt ziemlich reserviert bis unfreundlich und auch der bisherige Arzt warnt die beiden vor einer nicht näher genannten Gefahr. Schon in der ersten Nacht ist neben anderen seltsamen Geräuschen ein unheimliches Glockenläuten zu hören, welches scheinbar von der nahe gelegenen Bucht kommt. Was die beiden noch nicht ahnen: Die untote Sekte der Tempelritter fordert hier regelmäßig junge Frauen als Opfer, welche die Dorfbewohner auch bringen, um weiterhin hier leben zu dürfen...

In manchen Punkten scheint das "Blutgericht" fast ein Remake des ersten Films zu sein. Es beginnt im Mittelalter, die Templer und ihr dämonisches Götzenbild werden eingeführt, der Film wirkt generell sehr eigenständig und wenn man so will kann man auch das Ende als kompletten Abschluss der Geschichte (oder eben der ganzen Reihe) sehen. Wenigstens kriegen hier die Splatterfreunde ein bisschen mehr zu sehen als im blutleeren, aber trotzdem beschlagnahmten Vorgängerfilm: Gleich am Anfang wird einer Frau das Herz herausgeschnitten und einem dämonischen Götzenbild geopfert. Generell wirkt das "Blutgericht" etwas besser und aufwändiger produziert als alle drei Vorgänger, was aber nichts hilft wenn wie hier kaum Spannung aufgebaut werden kann und teils die Langeweile vorherrscht.
Dass der ganze Film scheinbar am Tag gedreht, und nachträglich abgedunkelt wurde (zumindest wirkt das ganze so) ist allerdings nicht gerade gut für die Atmosphäre und was man absolut nicht erwarten darf, ist auch nur die geringste Logik. Würden die Bewohner des Dorfes einfach wegziehen, hätten die knochigen Templer ein Problem.
Die Bildqualität der DVD von XT ist hier auf dem Tiefpunkt angelangt, der komplette Film ist übelst unscharf.

3/10

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