Der Arzt Henry und seine Frau Joan versuchen, an der spanischen Küste eine neue Heimat zu finden. Von der Dorfbevölkerung gemieden, müssen sie feststellen, daß alle Nachbarn unter dem Einfluß der längst verstorbenen Templer stehen. Diese fordern auch heute noch ihre Blutopfer. Für die schreckliche Opferzeremonie, die in Vollmondnächten am Strand stattfindet, soll die Arztgattin die nächste „Freiwillige“ sein.
Jetzt ist das Thema um die „reitenden Leichen“ endgültig ausgereizt, was auch Amando de Ossorio erkannt hat, der seine Templer mit diesem Streifen in den Ruhestand schickte. Zwar erscheinen diese an der Kinokasse recht erfolgreichen Horrorfiguren noch in dem ebenfalls 1975 in Spanien produzierten „La Cruz del Diablo“ von John Gilling, doch verschwand dieser Film auf mysteriöse Weise kurz nach seiner Uraufführung in Madrid. Kopien davon sollen nicht mehr existieren. Einigen Quellen zufolge ist ihr Auftritt in Gillings Werk aber nur von zweitrangiger Bedeutung. Zurück zum vorliegenden Film: Trotz einiger Neuerungen und mancher Greuelszenen kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß dies alles bereits in den anderen Teilen durchgekaut wurde. Ein filmischer Spannungsbogen ist hier nicht mehr aufgebaut worden. Die Effekte und Darsteller sind –entsprechend dem Vorbild– stupide und hölzern. Das Blutgericht ist angerichtet mit Victor Petit, Maria Kosti, Sandra Mazarosky, Julie James u.a. Auf Video letterboxed (1,64:1).
© Selbstverlag Frank Trebbin