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"Salaam-e-Ishq": Großes Herz, aber langatmig

"Salaam-e-Ishq" versucht, das Konzept der Liebe in all seinen Facetten zu erfassen, und in gewisser Weise gelingt ihm das auch. Regisseur Nikhil Advani bringt mit seinem zweiten Werk nach Kal Ho Naa Ho eine filmische Hommage an die Liebe auf die Leinwand, indem er sechs Geschichten ineinander verwebt, die von einem großartigen Ensemble getragen werden. Besonders herausragend sind die schauspielerischen Leistungen von John Abraham, Vidya Balan und Akshaye Khanna, die es schaffen, auch in den emotional fordernden Momenten authentisch und bewegend zu wirken.

Das Zusammenspiel der verschiedenen Erzählstränge bringt eine abwechslungsreiche Dynamik in den Film, und die Schauplätze in Indien und im Ausland verleihen der Geschichte eine farbenfrohe visuelle Pracht. Die Musik von Shankar-Ehsaan-Loy ist ein echtes Highlight und bleibt auch nach dem Film im Ohr. Songs wie "Dil Kya Kare" und "Salaam-e-Ishq" unterstreichen die Emotionen der Geschichten und verstärken die Wirkung der dramatischen Szenen.

Leider leidet der Film stark unter seiner Länge. Mit fast vier Stunden Laufzeit dehnt sich die Handlung und führt dazu, dass einige Episoden, besonders die von Sohail Khan und Isha Koppikar, als Lückenfüller wirken. Der Humor trifft auch nicht immer ins Schwarze und zieht manche Szenen unnötig in die Länge. Auch die Tatsache, dass es sich um eine inoffizielle Adaption von Love Actually handelt, lässt den Film stellenweise an Originalität vermissen, obwohl er versucht, seine eigene indische Note einzubringen.

Insgesamt ist Salaam-e-Ishq eine emotionale Achterbahnfahrt, die den Zuschauer zwar mitfühlen lässt, aber durch die aufgeblähte Länge und einige unnötige Subplots an Spannung verliert. Für Fans des Genres und der Stars bietet der Film jedoch ausreichend Unterhaltungswert.

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