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Fettleibige Frau wird in ihrem Haus zur Serienkillerin. Wenn Sie mal nicht das Schlachterbeil schwingt, dann mampft Ethel Jankowski haufenweise Eis und Kuchen in sich rein...

Es ist schon ziemlich ärgerlich, wie Billigfilmer Nick Millard Kultpotential fast schon am laufenden Meter schwenkt. Allem voran die üppige Hauptdarstellerin Priscilla Alden, die den Film fast schon im Alleingang tragen kann. Mit Ethel Jankowski wird eine überaus kultige Serienkillerin auf die Leinwand gezaubert - leider stimmt beim Drumherum so gut wie überhaupt nichts mehr.

Das geht los bei der einfältigen Inszenierung Millards, der leider eine äußerst flache Story abzuspult. Im Haus der dicken Ethel wohnt zudem noch eine Prostuierte mit allerhand Männerbesuch, doch auch sie und ihre Freier fallen dem Beil zum Opfer. Leider ist alles so schleppend in Szene gesetzt worden, dass die Morde viel zu schnell vergehen während der Rest zur Bewährungsprobe für die Geduld wird.

Zwar weiß die billige Grade-Z-Atmosphäre durchaus zu gefallen, doch hat man ständig das Gefühl, es wäre alles mindestens noch einen Tacken besser gegangen - auch ohne großes Budget. Was bleibt, ist wenig unterhaltsamer Haunted House-Horror mit einpaar recht blutigen Effekten, wobei Millard allzu offensichtlich zum Farbeimer gegriffen hat.

Fazit: Mäßig gelungener Schlock irgendwo zwischen dem frühen John Waters und Herschell Gordon Lewis. Kultige Hauptdarstellerin kämpft pausenlos gegen ideenarmes Drehbuch und das Micro-Budget an. Eine Fortsetzung und ein SpinOff folgten dennoch.

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