Entgegen allen ärztlichen Ratschlägen wird die fette, unter Freßsucht leidende Ethel aus der Nervenheilanstalt entlassen. Als ihre Großmutter sie kurzerhand auf Diät setzt, schnappt Ethel völlig über und schlachtet die alte Dame kaltblütig ab. Danach müssen auch andere ihr Leben lassen, nur damit Ethel ihr kleines Geheimnis waren kann…
„Criminally Insane“ ist eine Zumutung. Nicht nur, daß es Nick Philips gelungen ist, eine der unattraktivsten und ekligsten Frauen, die jemals die Underground-Leinwand der USA „geschmückt“ haben, für die Hauptrolle zu verpflichten, sondern auch in filmischer Hinsicht ist das alles ein Armutszeugnis. Der Streifen spielt fast ausschließlich in Ethels Haus, Außenaufnahmen gibt es nur zwei oder drei. Die Handlung ist mit einer schrillen Cello-Musik unterlegt, die echt zum Wegrennen ist. Wenigstens sind die Morde noch hübsch blutig. Doch von den Effekten her hatte Herschell Gordon Lewis rund zehn Jahre vorher schon mehr drauf. Zu „Criminally Insane“ folgte 1987 noch eine Fortsetzung: „Crazy Fat Ethel II“. Mit Priscilla Alden, Michael Flood u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin