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Junger Amerikaner fliegt nach Spanien, um sich dort einem LSD-Guru anzuschließen. Bereits nach kurzer Zeit geht es auf den ersten Trip...

Zähe Mischung aus Beatnik-Film, Drama und Drogenrausch, wobei man speziell von Letzterem doch etwas mehr erwartet hätte. Besonders in den 60s waren LSD-Filme nicht ganz unbeliebt, doch dieser äußerst preiswert inszenierte Erguss gehört garantiert nicht dazu.

Nach reichlich Sonne, Strand und Paella geht es abends noch in den Beatschuppen, um dort eine Runde abzutanzen. Spannender sind jedoch die Sitzungen beim Guru, bei dem allerhand Pillen konsumiert werden.

Seine starken Momente hat dieser völlig unbekannte und von Something Weird Video zeitweilig aus der Versenkung geholte Streifen vor allem dann, wenn die bunten Bilder flimmern, die Musik zu quietschen anfängt und die Realität in verzerrten Collagen erscheint. Das eigene Gehirn fliegt einem um die Ohren und fährt Achterbahn, surreale Gestalten erscheinen, der absolute Mindfuck passiert.

Selbstredend ist "Hallucination Generation" kein herkömmlicher Drogenfilm, sondern ein Werk über grenzübergreifende Selbsterfahrung, wovon es gerne noch etwas mehr sein hätte dürfen. Leider beschränkt sich Regisseur Edward Mann auf die dramatischen Aspekte, ohne dabei wirklich das Portrait einer verpillten Generation zu zeigen. Statt dessen plätschert die Handlung eher belanglos vor sich hin und man hat bereits nach fünf Minuten nach dem Anschauen ernste Probleme, sich an genauere Details zu erinnern - übrigens auch ohne Fremdeinwirkung.

Man wird sich schwer tun, dieses leicht seltsamen Output zu mögen. Vor allem, weil er auch schon reichlich angestaubt wirkt und keine echte Rarität darstellt. Mit etwas gutem Willen: 4 von 10 Punkten.

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