Review

Ich bin mit der alten Trilogie aufgewachsen und war sehr gespannt auf das Filmereignis aus dem Jahre 2008 mit dem sperrigen Titel Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels . Enttäuscht bin ich schon!
Spielberg scheint nach fast 20 Jahren nichts Innovatives mehr eingefallen zu sein und hat hier eine riesige Chance auf ein Indy-Comeback verspielt.
Das Indy-Feeling kommt nicht so richtig 'rüber! Vielleicht bin ich auch reifer und ernster geworden und kann dieser abenteurlustigen Naivität schwerer etwas abgewinnen als früher. Ja, die Tricks sind hipp und ein, zwei Verfolgungsjagden sind es auch. Aber was soll das ganze eigentlich?
Und wie konnten sich Blanchett und Hurt für so ein flachbrüstiges Filmchen hergeben? Fragen, die nicht beantwortet werden.

In Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels regiert der Flachsinn im Quadrat - und das ungebremst.
Die Effekte sind optisch entsprechend den heutigen Standards umgesetzt worden - doch irgendwie wirkt hier alles wie eine große, bunte Auftragsarbeit ohne Seele und Style. Ich habe niemals einen Flop von Spielberg gesehen - aber Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels ist dicht dran. Als Abenteuerfilm mit Rasanz und optischem Schnickschnack hat der Film locker 7 Points verdient.
Als Indiana Jones-Film steht er eindeutig im Schatten der großen Drei, die vor über 20 Jahren entstanden sind und verdient Zornestränen in die Augen treibende 5 Points - und diese gerade so als nostalgische Referenz.

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