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Indiana Jones, Kultheld der 80er Jahre, kehrt auf die große Leinwand zurück und lässt an vielen Stellen an die überaus erfolgreichen Vorgängerfilme erinnern. Erneut setzte Regisseur Steven Spielberg die Abenteuer des Archäologen actionreich in Szene und auch Harrison Ford präsentiert sich 19 Jahre nach dem letzten Indy-Abenteuer ("Indiana Jones und der letzte Kreuzzug") immer noch in Topform. Der typische Indy-Humor fehlt ebenso wenig wie der obligatorische Ekel-Faktor. Zwar konnte Sean Connery zu keinem Comeback überredet werden, aber zumindest erinnert ein Foto auf Indys Schreibtisch an den großartigen Auftritt Connerys als Henry Jones Senior. Was "Indiana Jones 4" trotz allem etwas schwächer erscheinen lässt als die Vorgängerfilme, ist der weniger Beachtung findende politische Hintergrund der Zeit (diesmal kalter Krieg Ende der 50er Jahre) und der vor allem gegen Ende immer stärker einfließende Fantasy-Aspekt, der Indiana Jones einen kleinen Ausflug ins Science-Fiction-Genre tätigen lässt. Dadurch verspielt der Film einigen Charme, was den Gesamtspaß aber nur geringfügig schmälert. - Furios inszenierter 4.Teil des Archäologen-Abenteuers - für Fans ein Muss, für alle anderen aber wahrscheinlich nur leicht gehobene Durchschnittskost.

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