Review

Totengräber Coffin Joe ist in Brasilien Kult. Bereits 1964 war er das erste mal auf der Leinwand zu sehen.
Das ganze war schon für damalige Verhältnisse brutal, nun findet die Trilogie aber seinen Abschluss, Gewalttechnisch wurd aber nochmal eins draufgelegt...

Coffin Joe wird nach 40 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. In den Slums von Rio schart er erneut ein paar Anhänger um sich, um die perfekte Frau zu finden. Wenn diese gefunden ist, möchte er mit eben dieser einen Sohn zeugen, der sein Blut und seine Seele weiter am Leben erhalten soll.

Und so sieht man Coffin Joe (mit langem Mantel, Zylinderhut und langen Fingernägeln) dann durch diverse Gegenden laufen und die ganze Zeit von Satan, dem bösen und der perfekten Frau reden.
Das ganze trägt der Herr total selbstverliebt, ruhig und dermaßen betont vor, dass es unfreiwillig komisch wirkt. Wenn er mal nicht unterwegs ist, ist er in seinem Keller und lässt seine Untergebenen neue Frauen zu sich bringen um diese dann zu foltern...
Immer auf der Suche nach der perfekten Frau, versteht sich.
Naja, er wird dann noch von einem Cop und einem Priester verfolgt, die ihn endgültig zur Strecke bringen wollen, aber mehr ist da auch nicht.
Der Film hat leider ausser Splatter, Blut und viel nackter Haut nichts zu bieten. Schade eigentlich, denke da wäre mehr drin gewesen.

Tja, was soll ich sagen... Der Film macht leider mehr falsch als richtig, Pluspunkt sind ganz klar die Handmade-Splattereffekte und einigermaßen gute schauspielerische Leistungen. 1-2 hübsche nackte Damen sollten auch noch erwähnt werden... ;)
Ansonsten ist das ganze eher schlecht als recht, allen voran die unfrweiwillige Komik und das Overacting nervt ziemlich.
Noch ein kleiner Hinweis: Die deutsche Fassung ist über 7 Minuten geschnitten. Eine ungeschnittene Fassung kriegt man aus Österreich.

4/10 Punkte

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