Trotz eines nervigen Erzählers zum Anfang des Films entpuppt sich Siyama erst einmal zu einem ideal in Szene gesetzten Fantasy-Actioner mit stimmiger Atmosphäre in der ein glaubhaftes Set-Design vorherrscht auf denen unzählige Darsteller und Komparsen in perfekter Garderobe und Wardrobe agieren. Alles bestens also.
Bis zu dem Zeitpunkt, in dem ein fataler Break einsetzt und ein Auto aus der Gegenwart, gefüllt mit Teenager, auf dem Schlachtfeld auftaucht und man, für mehrere Sekunden, das Gefühl hat einen Überlangen Werbespot für den neuesten Hyundai zu sehen. Echt krass! Als besagte Kiddis dann auch noch, im Crashkurs-Verfahren, zu perfekten Krieger mutieren, die es mit geübten Schwertkämpfern ihrer Zeit aufnehmen können, war für mich das Maß voll.
Zwar ist der Rest des Films immer noch mit guten Actionpassagen, die sehr gut choreographiert sind, übersät, allerdings ist er nun wiederum nur noch Anhängern dieser Art von Crossover-Movies zu empfehlen, die sich, zu alledem auch nicht von den einen oder anderen schlechten CGI-Effekt abschrecken lassen. Ich bin zu alt für derart vorpubertäre Träume.