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5

Als Rattenmann agiert derselbe echte missgebildete Kleinwüchsige, der später als Marlon Brandos bzw. Dr. Moreaus zwergenhafter Gehilfe in DNA - EXPERIMENT DES GRAUENS zu sehen ist. Hier ist der hässlich zurechtgeschminkte Gnom als Monstrum jedoch nicht wirklich überzeugend. RATMAN macht nicht einmal richtigen Gebrauch von seiner "Hauptattraktion" und lässt den Rattenmutanten lieber nur im Dunkeln rumwuseln, so dass man nur selten einen guten Blick von ihm und seiner Art sich zu bewegen erhascht. Der Film versucht durchaus, Spannungsmomente zu erzeugen, nur werden diese etwas zu sehr in die Länge gezogen, so dass sie schon wieder an Wirkung einbüßen. Hohle Fotomodels in Gefahr hatten wir in Euro-Horrorstreifen auch schon zu oft. Schade drum, denn mit David Warbeck, Janet Agren und Werner Pochath ist das ein wahres kleines Klassentreffen der B-Moviestars geworden.

4

Erschreckend platter und naiver Tierhorror-Schundi aus der Fulvia-Schmiede um einen Ratten-Affen (vgl. "Braindead"), der aus dem Labor seines Schöpfers flieht und allerlei Leutchen totbeisst. Leider mangelt es "Ratman" nicht nur an jeglicher inneren Logik, sondern auch weitestgehends an den von Trebbin erwähnten derben Effekten. So kann sich dieser Streifen nur dank einiger genreuntypisch spannender Passagen (unterstützt durch den atmossphärischen Mainetti-Score) noch einigermaßen ins Mittelfeld retten. Gesehen haben muss man ihn aber nur als eingefleischter Italo-Fan, und zwar aufgrund der erlesenen Besetzung - Hier gibt´s nämlich immerhin ein Wiedersehen mit David Warbeck und Janet Agren (die ihr Alter mit 29 angibt, harhar) und auch Eva Grimaldi und Werner Pochath schauen mal kurz vorbei.

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