Review

Die gute Nachricht ist: die billigen Anfangsszenen mit den Ninjas (z.B.: Ninja liegt am Boden, SCHNITT, Ninja ist „verschwunden“) und das gemalte, reißerische Cover im 80er Jahre-Stil sind noch die besten Sachen des Films. Somit kann man nach ca. 7 Minuten den Film ausmachen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Die schlechte Nachricht ist, daß das wahr ist.
Die ganze Handlung zieht sich wie Kaugummi und die vorhandenen, teilweise zwar akrobatischen, aber trotzdem schrottig wirkenden Kampfszenen kann man vergessen. Außerdem hatte der Film zwischendurch soviele Softsex-Szenen das ich dachte, ich hätte versehentlich RTL 2 eingeschaltet.
Wenn man länger als 2 Minuten über den Film nachdenkt, fallen einem außerdem verschiedene Fehler auf. Am Anfang, als ein Typ versucht, eine Halskette mit dem Code für ein Schweizer Bankkonto vor den Ninjas in Sicherheit zu bringen, fängt man sich schon zu fragen an: Was haben Ninjas mit Schweizer Bankkonten am Hut? Und gab es 1940 schon die berühmten Schweizer Bankkonten?
Und man lernt, das man die von einem Ninja geworfenen Rauchbomben mit einem lässigen Kick zurückschleudern kann, ohne das sie explodieren (obwohl sie sonst beim Aufprall hochgehen), wahnsinn!
Übrigens ist der Anfang eine von zwei Malen, wo in dem Film überhaupt Ninjas auftauchen.
Ansonsten bleibt noch zu sagen, das die Kameraführung unter aller Sau ist und die Schnitte teilweise viel zu schnell sind.

Wer Lust hat, kann ja mal zählen, wie oft in diesem Review das Wort „Ninja“ auftaucht.

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