Franks Bewertung

starstarstar / 8

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


1.495 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Durch einen Unfall ihrer Kutsche müssen vier junge Frauen mit ihrem Begleiter in dem geheimnisvollen Schloß des Grafen Wendell übernachten. Wendell, direkter Nachfahre des Ober-Vampirs Dracula, verliebt sich in eine der Damen, kann aber letztlich nicht verhindern, daß sein vampirischer Diener ein Blutbad unter den Gästen anrichtet.

Typischer Vertreter des mediterranen Horrors der 70er Jahre, bei dem in bewährter publikumswirksamer Manier Sex und Gewalt miteinander vermengt wird. Wo in britischen Vampirfilmen noch zaghaft gesaugt wird, beißt der Vampir spanischer Herkunft herzhaft zu und zerfleischt ganze Venen. Mit kruden, teilweise recht wüsten Schockbildern wird nicht gespart, so daß „Count Dracula’s Greatest Love“ zu seiner Zeit echt starker Tobak war. Insbesondere die zweite Hälfte des Films beinhaltet einen sich fulminant steigernden Leichenverbrauch. Über die innere Logik der Geschichte, die aus der Feder Jacinto Molinas (alias Paul Naschy) stammt, sollte man sich jedoch nicht allzuviel Gedanken machen. Vor allem zum Schluß geht es hübsch drunter und drüber. „Count Dracula’s Greatest Love“ ist nie in synchronisierter Form nach Deutschland gekommen. Mit Paul Naschy (= Jacinto Molina), Haydée Politoff, Rossana Yanni, Mirta Miller, Vic Winner u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

Details
Ähnliche Filme