Versprochen ist versprochen (1996)

Was für ein Müll! Ich mag Arnold Schwarzenegger sowohl als "Terminator" als auch als "Kindergartencop", so erwartete ich von diesem Film eine gute Komödie mit vielleicht etwas Action. Was ich bekam war einer der schlechtesten Filme die ich je sah...
[Achtung Spoiler]
Dabei ist die Ausgangssituation des Films ganz interessant: Arni in Gestalt eines Familienvaters verspricht seinem Sohn zu Weihnachten eine Spielfigur des Turbo Man, einem Actionheld für Kleinkinder. Einen Tag vor Weihnachten ist das begehrte Spielzeug aber überall ausverkauft und Arni versucht jetzt noch schnell an eines ranzukommen. Ja, daraus könnte man doch eine interessante Komödie machen!
Man kann es aber auch so machen: man reiht einfach abstruse Szenen aneinander und langweilt den Zuschauer mit unlustigen "aua ich bin gegen eine Wand gerannt"-Gags. Da sehen wir Arni wie er ein kleines Mädchen durch einen Spielplaz verfolgt, einem dubiosen Weihnachtsmann zu seiner Weihnachtsmafia folgt die kaputte Spielsachen verkaufen, einen Radiosender überfällt, und schließlich bei seinem Nachbarn einbricht, ein Rentier verprügelt und anschließend mit dem Rentier Bier trinkt. Ergibt keinen Sinn? Genau.
Zum Schluss gerät Arni dann noch in eine Parade in der er dann zufällig selbst in die Rolle des Turbo Man schlüpft und dann der Held seines Sohnes wird. Die Idee ist nicht ganz schlecht, genau so wie der Anfang. Alles dazwischen ist aber grottenhaft. Wer hat das Drehbuch geschrieben? Donald Duck? Und wer soll die Gags lustig finden? Vielleicht 6 jährige, die verstehen aber dann wahrscheinlich nicht wieso der Weihnachtsmann ein böser Mafiatyp ist und warum man Tieren Alkohol geben sollte...
Fazit: Augen schließen, Ohren zu halten...