Predator? T-1000? Islamistische Terroristen? Batman? Diese Gegner und die Rettung der Welt sind doch nichts gegen die Mission, die in diesem Film auf Arnie wartet.
Der Haussegen im Hause Langton hängt zu Weihnachten schief. Um den wieder zu richten will Howard Langton (Arnold Schwarzenegger) seinem Sohn Jamie (Jake Lloyd) eine Turbo Man-Figur zu Weihnachten schenken und verspricht ihm zur Turbo Man-Weihnachtsparade zu kommen. Dummerweise ist das besagte Spielzeug voll angesagt und voll ausverkauft. Optimistisch klappert Howard dennoch alle Spielzeuggeschäfte ab. Dabei stehen ihm aber der ebenfalls suchende Postbote Myron (Sinbad), kriminelle Weihnachtsmänner und ein notgeiler Nachbar (Phil Hartman), der scharf aus Howards Frau ist, im Wege...
Hier kommt uns Arnold Schwarzenegger (End of Days) zur Weihnachtszeit mal auf die familienfreundliche Art und lässt die Uzi im Schrank liegen. Dennoch schafft es Arnie einige Lacher hervorzulocken. Und Jake Lloyd, der vorpubertäre Mini-Darth Vader aus "Star Wars - Episode 1", kommt als nerviges Balg daher, das jeden Fehler seines Alten ausnutzt, um einen auf Motz-Maschine zu machen.
Alle Jahre wieder kommen zum Fest der Feste mehr oder weniger besinnliche Filme zum Thema Weihnachten in die Kinos. Das hier war der Kandidat von 1998. Ich kann mir aber denken, dass der Film vielen gestressten Vätern aus der Seele spricht. Ich kann mich noch selber an meine Kindheit erinnern, wo ich meinem Vater mit den Power Rangers möglicherweise noch den letzten Nerv geraubt habe.
"Versprochen ist versprochen" ist ein recht lustiger Weihnachts-Streifen mit good old Äktschen-Arnie, bei dem lediglich das etwas allzu unrealistische Finale nervt. Jedoch wünscht man sich, dass der notgeile Nachbar einiges mehr abbekommen würde.