Uahhh... KEIN SCHÖNER FILM! Regisseur Billy Tang, der auch schon die Schocker "Run and Kill" und "Dr. Lamb“ schuf, scheint sich in diesem Metier wirklich wohl zu fühlen. Und auch hier bekommen wir das Übliche an Sex und Gewalt geboten. Aber dazu später mehr. Erstmal muß man sagen, daß dieser Film NICHT wie viele andere CAT III-Werke die Geschichte in einer Rückblende erzählt. Die Schauspieler sind durch die Bank achtbar. Eigentlich fallen nur drei auf, der Rest bleibt einem überhaupt nicht im Gedächtnis. Was aber nicht problematisch ist, da der Film quasi eine Dreiecksbeziehung erzählt. Besonders hervorstechend fand ich Money Lo, die die Sozialarbeiterin darstellt. Die Frau könnte durchaus auch in "anspruchsvollen" Filmen mitspielen. Chung Suk-Wai beeindruckt mehr durch ihren Mut zur expliziten Nacktheit. Allerdings kauft man ihr die geistig Behinderte sofort ab (sic!). Ben Ng übertreibt es im Schlußakt etwas als durchgeknallter Irrer. Ungefähr in der Hälfte der Laufzeit ist eine Szene, die mich fast veranlaßt hat, den Fernseher auszumachen. Wenn ihr den Film seht, es ist die, in der die Behinderte mit dem Rasiermesser unter der Dusche steht... Der Showdown ist auch nicht von schlechten Eltern. Der Psycho bekommt u.a. ein, zwei zerbrochene Leuchtstoffröhren in die Schultern gerammt, verliert ein Auge und haucht dann sein Leben auf einer rotierenden Kreissäge aus. Die Regie ist gut, das Drehbuch ist gut, die Atmosphäre stimmt. Eigentlich kann man nicht groß meckern.