Irgendwie besteht unser Universum aus 123 Parallel-Welten, die auf irgendwelche Weise durch Wurmlöcher miteinander verbunden sind. Und da in jeder Welt die gleichen Menschen – allerdings mit unterschiedlichen Persönlichkeiten – leben, gibt es auch zwischen ihnen imaginäre Energieverbindungen. Stirbt einer, werden die anderen 122 „Zwillinge“ stärker. Dieses Wissen macht sich Yulaw zu Nutzen, der von Welt zu Welt hetzt, um seine „Geschwister“ umzubringen: Er möchte „der Einzige“ werden...
Sicherlich hätte man aus der Grundidee mit den vielen Parallel-Welten etwas mehr machen können als nur eine Martial-Arts-Orgie, aber immerhin ist „The One“ zu einem soliden B-Movie-Kracher mit genug Action für den Heavy User geworden. In einer gediegenen Inszenierung trifft man auf futuristische Sets mit High-Tech-Ambiente, in denen sich der charismatische Jet Li so richtig austoben darf. Natürlich decken seine akrobatischen Fertigkeiten seine mimischen Defizite, so daß man nie das Gefühl hat, daß die Martial-Arts-Ikone in den Doppelrollen schauspielerisch überfordert wäre. Übliche Zeitreise-Logik-Brüche nimmt man James Wong gerne ab, denn sein wieder einmal ausgelebtes Faible für unbeschwertes Popcorn-Kino läßt so manchen Sprung in der Handlung vergessen. Auf DVD letterboxed (2,35:1). Des weiteren mit Carla Gugino, Delroy Lindo, Jason Statham u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin