,,The One" ist ein schick zusammengeklauter Film, der viel bei ,,Matrix" und ähnlichen Vorbildern abkupfert. Allerdings nicht storymäßig, sondern die visuellen Besonderheiten, das heißt Kämpfe in Zeitlupe und Kugeln problemlos ausweichen, usw.
Der Film wird hier von vielen als kurzweilig und comichaft dargestellt und das stimmt auch weitestgehend, die Laufzeit ist ja sehr gering. Mehr Gewalt hätte ,,The One" aber nie im Leben geschadet! Der Film erinnert von seiner Art ein wenig an ,,Virtuosity", der gewaltmäßig tausendmal mehr zu bieten hat und das passt perfekt rein. Paul Verhoevens ,,Starship Troopers" ist auch sehr comichaft, aber was wäre der ohne Gewalt???? ,,The One" verteidigt leider nicht mal seine 18er-Freigabe, man hätte ihn locker ab 16 freigeben können. Mit Kampfszenen wird man leider auch nicht gerade überschüttet, es sind nur wenige Fights zu sehen und die sehen jetzt auch nicht so toll aus, da sie von Zeitlupe zu normaler Geschwindigkeit sehr flott und übergangslos wechseln, das sieht manchmal ähnlich lachhaft aus, wie die Szene aus ,,Freddy vs. Jason", in der Freddy Jason gegen die Rohre knallen lässt. Blutige Einschüsse und ähnliches vermisst man hier völlig. Es sind nur wenig nennenswerte Szenen dabei, da wäre vielleicht die Szene, in der der böse Jet Li einen Cop mit zwei Motorrädern von beiden Seiten zerquetscht, das sieht ganz cool aus.
Die Story ist recht komplex gehalten, ähnlich auch wie bei ,,Matrix", aber die Handlungen weisen keine Parallelen auf. Und das Tempo geht in dem Film eben nicht verloren, das ist ihm zu Gute zu schreiben.
Im Großen und Ganzen akzeptabel, kann man sich ruhig mal antun, aber man sollte sich aufgrund der hier eingetragenen 10er-Reviews nicht zu viel erwarten.
5/10