... der Gloger AG, lädt zu einer glamourösen Firmen-Gala ins Tiroler Schloss der Familie ein. Er hat eines der größten Holzimperien Europas errichtet, einen immensen Waldbesitz erworben und ernennt nun öffentlich seinen Nachfolger. Seine Entscheidung überrascht die Belegschaft, die Journalisten und die Familie. Denn Karl Gloger ernennt nicht den Forstwirt Dr. Hubert Gloger (Hans Uwe Bauer), seinen ältesten Sohn, zum neuen Konzern-Chef, obwohl der weltweite Erfolg der Firma vor allem ihm zu verdanken ist. Stattdessen soll sein brillanter, aber skrupelloser jüngerer Sohn Daniel (Karl-Heinz von Liebezeit) den Konzern leiten.
Äußerlich beherrscht hört die Familie Karls Rede mit an: der enttäuschte Hubert, Karls adlige Schwiegertochter und Daniels Ehefrau Katharina Gloger (Katja Flint), und ihr Sohn Markus (Kai Ivo Baulitz). Markus und seine Frau Nadja (Florentine Lahme) unterdrücken ein siegessicheres Grinsen; Katharinas engster Vertrauter Andreas Johannis (Merab Ninidze) und Peter Hebenstreit (Ralph Herfort), der für das operative Geschäft der Gloger AG verantwortlich ist, lassen keine Emotion erkennen.
Doch noch während der Feier kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall. Hubert legt eine Prunkwaffe, ein Geschenk an den zukünftigen Firmenchef Daniel, spielerisch auf Hubert an. Ein Schuss löst sich und trifft Daniel mitten ins Herz. Ein Unfall oder ein vorsätzlicher Mord aus Eifersucht? Hubert wird jedenfalls trotz seiner Unschuldsbeteuerungen vom ganzen Clan geächtet und es ist, als habe der tödliche Schuss auf Daniel allen Hass, Neid und Rachedurst, alle Intrigen und Täuschungsmanöver innerhalb der Holz-Dynastie freigesetzt. Ein mörderischer Kampf um die Macht und um die Milliarden beginnt, mit aller Raffinesse und Härte.
Die SOKO ist nicht nur ermittlungstechnisch besonders gefordert. Kaum je hat ihnen ein Fall so viel Einfühlungsvermögen und vor allem Charakterstärke abverlangt. Eine superreiche schöne Frau, inmitten von märchenhaftem Reichtum, erlesenem Geschmack, mit vollendeten Gastgebermanieren, freundlich scheinbar auf Augenhöhe – wer kann da nicht nachempfinden, wie dies einen mäßig bezahlten Polizisten nicht kurzfristig betört, Sehnsüchte weckt und einen Augenblick lang beinahe das Urteilsvermögen trübt?
Quelle: ZDF