Review

„Todesengel aus der Tiefe“ ist der erste Beitrag zur „Creature Features“ –Reihe, die der Effekte- Spezi Stan Winston für den amerikanischen TV Sender HBO produziert hat.
In diesem besagten ersten Film, geht es um einen Zirkusschausteller, der mit einer Freakshow auftritt, die allerdings mehr Bluff als alles andere ist... Einer der Zuschauer jedoch behauptet, eine echte Meerjungfrau zu besitzen. Diese wird von dem Zirkusteam just „gefischnapped“ um sie zur Hauptattraktion in ihrer Show zu machen...
Dieser nostalgische Horrorfilm lädt zum wohligen gruseln ein. Die Idee eine Meerjungfrau mal nicht als niedliches Fabelwesen darzustellen ist schön umgesetzt worden. Die unheimliche Atmosphäre um das Fantasiegeschöpf wird gut rübergebracht, auch wenn in der ersten Hälfte des Films nicht sonderlich viel passiert, da das Wesen in einem Riesigen Aquarium gefangen ist. Trotzdem ahnt man schon schreckliches wenn man nur daran denkt, was passiert wenn dieses Wesen auf freien Fuß ( oder eher Flosse ) gesetzt wird. Im letzen drittel des Films passiert dann auch das unvermeidliche, das Geschöpf macht Jagd auf ihre menschlichen Peiniger. Wer sich jetzt allerdings eine Realversion von „Arielle“ vorstellt die hinter ihren Opfern herpaddelt, der wird hier eines Besseren belehrt. In einer hübsch anzusehenden Metamorphose wird aus der Meerjungfrau ein scheußliches Ungetüm a la „Species“ oder „Alien“.
Leider beschränkt sich dieser „Monsterteil“ des Films auf die letzten 20 Minuten. Bis dahin zieht sich der Film dann doch etwas zu langatmig hin, was aber bei dem positiven Gesamtbild des Films nicht sonderlich schwer ins Gewicht fällt.
Alles in allem ist „Todesengel aus der Tiefe“ trotz einiger Längen in der ersten Hälfte, ein Horrorfilm von erfreulicher Trash- Qualität und kann durch seinen B- Charme blendend unterhalten.

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