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Es ist das Ende des Zweiten Weltkriegs. Eine US-Eliteeinheit bekommt den brisanten Auftrag, den hochrangigen Offizier Jack Toller zu eskortieren und den sicheren Transport einer geheimen Fracht zu gewährleisten. Über dem Ozean gerät die Maschine in Schwierigkeiten und muss auf einer einsamen Insel mitten im Pazifik notlanden. Ungeahnt ist die Einheit direkt ins Feindesland geraten. Die Japaner nutzen die Insel als heimlichen Stützpunkt und nehmen kurzerhand eine der Soldatinnen gefangen. Als die Amerikaner bei der Befreiungsaktion den japanischen Soldaten Auge in Auge gegenüber stehen, zeigt sich plötzlich, dass auf der Insel noch viel gefährlichere Wesen lauern. Denn auf dem von der Zeit vergessenen Eiland hausen auch heute noch gefährliche prähistorische Flugechsen. Egal ob Freund oder Feind, von nun an müssen die Menschen gemeinsam gegen die Bedrohungen aus der Urzeit kämpfen, um überhaupt eine Chance zu haben.

Mit Warbirds ist mal wieder SciFi Pictures Zeit, was ja traditionell bedeutet, das der heutige Heuler der Woche ein schmalbudgetiertes Fernsehfilmchen mit Monstern aus Bytes und Bits und leidet meist eingeschränktem Unterhaltungsfaktor. hier spielt die ganze Plotte dann auch noch 1945, als der Krieg im Pazifik sich auch langsam der Entscheidung nähert. Da wir ja mal wieder politisch patriotisch angehaucht sind beginnen wir bei den Japanern, die in einer verschütteten Höhle ein paar Rieseneier finden (also nicht deren eigene jetzt, sondern die von Vögeln) und verdientermaßen von deren Mutter zu schnabelförmigen Happen verarbeitet.
Später treffen auf der Insel noch eine All Girl Überführungscrew Crew der US Frauen Air Force (gabs das wirklich???) mit drei Kerlen und einer geheimnisvollen Fracht via Notlandung ebenfalls ein und fertig ist der klassische mexican Standoff GI´s vs Flugsaurier vs 4 überlebende Japaner. Das mag jetzt zwar spannend klingen, ist es in der Realität aber nur begrenzt. Diw Qualität der Darsteller ist dabei ebenso überschaubar wie mal wieder die nicht optimale deutsche Synchronisation, die vor allem in den Nebenrollen nur noch wenig Luft nach unten hat.
Es fehlt aber vor allem an der wirklich Warbird Action, denn die Biester haben nicht allzu viel Screentime, hapsen immer mal wieder eine Nebenfigur weg oder dürfen die Fluchtbemühungen in alten Zero-Flugzeugen zunichte machen. Ansonsten bewohnen sie eigentlich friedlich ihr natürliches Habitat, verlassen die Insel nicht und wehren sich eigentlich nur gegen die Eindringlinge, klarer Fall für PETA, würd ich sagen.
Was folgt ist dann doch eher unspektakulärer Tierhorror, der außerhalb der CGI Saurier und CGI Flugkämpfe wenig überzeugen kann. Aus dem Konflikt der Kriegsparteien wird ebenfalls nicht viel gemacht und auch die Luftschlachten mit Schwärmen von Drachen gegen alte Zeros und dem B29 Bomber hätte man sicher auch packender gestalten können. So reiht sich Warbids in die Schlange der bestenfalls mittelprächtigen wöchentlichen Auswürfe des Senders ein, die man sich zwar mal anschauen kann, aber nie vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis übertragen werden.
4/10

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