Ein korrupter Cop wird mit durchschnittener Kehle und einer auf dem Bauch eingeritzten Spinne gefunden. Dies ist der Auftakt einer Mordserie, in der der Täter rote Spinnen als Souvenirs hinterläßt. Inspektor Malone, ein alternder, zynischer Großstadtbulle, wird auf den Fall angesetzt und erlebt eine böse Überraschung.
Handelsüblicher Whodunit-Streifen, der weder übermäßig spannend noch richtig langweilig wird. Obwohl einige Dialoge wegen ihrer Plattheit an den Nerven zerren, will man doch bis zur Lösung des Falles ausharren. Man wird nicht enttäuscht. Denn das Ende der Geschichte ist, zumindest für eine TV-Produktion (und so eine ist „Im Zeichen der roten Spinne“), recht schlüpfrig und zeigt die Grenze zum Sleaze-Bereich normaler, fürs Kino gedrehter Thriller. Technisch ist der Film jedoch zu aalglatt inszeniert, um dem Anspruch „schockierender“ Unterhaltung gerecht zu werden. So bleiben nur die Motivation des Täters und einige interessante Drehorte in der Erinnerung des Zuschauers haften. Mit James Farentino, Amy Steel, Philip Casanoff, Soon-Teck Oh u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin